Tränen schmecken
salzig, blicken bitter. In den Spiegeln
der Seele weicht die
Süße aus den Gesichtern, den Engeln
der Anmut, die wir
sind. Die Feuer verlöschen, in den
Augen des
jugendlichen Tenors glüht Asche. Jede Geste
wirkt müde, wirkt
achtlos, geht durch Mark und Bein.
Der Leierkastenmann
singt über Liebe und Verlust.
Die Süße rennt fort,
versteckt sich, eins-zwei-drei,
ein Kinderspiel?
Außer Atem zupft sie an den Haaren,
kniet hinter dem
Baum, bedeckt mit Händen ihr Gesicht.
Erwachen. Die Süße
sucht und findet sich im Blut, in jeder
Zelle, in jeder
Zelle des Herzens, die Süße, die in die Himmel
deutet, zur Sonne,
Gottes Flüstern, zu Sternen und Ewigkeit.
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